Wandel beginnt im Mindset, nicht im Toolset

Der 3. Praxistag "KI im Tourismus" verschreibt sich ganz bewusst "keinem weiteren Tool-Feuerwerk", wie Realizing Progress Berater und Geschäftsführer Florian Bauhuber betont, sondern beleuchtet höchst interessante Change-Management-Prozesse in Unternehmen. Dazu sprechen unter anderem Jamina Mertz von Leipzig Tourismus, Teresa Karan von der Österreich Werbung oder Christina Hager von der Niederösterreich Werbung.

Daten, Plattformen, Automatisierungen und Prozesse: Was ist gerade wichtig zu wissen?

Zum Thema Daten und Plattformen erfahren wir von one.intelligence, einer DSGVO-konformen, "europäischen" Antwort auf die KI-Bedürfnisse touristischer Unternehmen. Beim Praxistag "KI im Tourismus" wird einmal mehr klar, dass wir uns nicht ausschließlich auf die datenverarbeitende Infrastruktur aus den USA oder China verlassen sollten.

Eine auch für mich interessante Fragestellung im Zusammenhang mit Prozessen und Automatisierungen lautet: Wie automatisieren wir nicht Aufgaben, sondern Entscheidungen? Dazu zählen beispielsweise Automatisierungen der digitalen Gästekommunikation, der Datenpflege selbst sowie KI-gestützte Content-Erstellung im Marketing. Mein jüngstes praktisches Beispiel: Ich gestalte das Layout meines aktuellen E-Books dank Canva Pro zum ersten Mal völlig selbst! Das hätte ich mir noch vor wenigen Jahren nicht denken können.

New Leadership geht Hand in Hand mit KI-Skills

Für mich besonders spannend sind sämtliche Aspekte rund um das Thema "New Work", insbesondere "New Leadership" – ausgelöst durch die Implikationen von KI. Was brauchen Führungskräfte von heute in Bezug auf KI? Welches Wissen, welche Fähigkeiten sind absolut gefragt - Stichwort Vertrauen und Beziehungsgestaltung auf der einen, KI Skills auf der anderen Seite?

Jamina Mertz von der Leipzig Tourismus Marketing erzählt beispielsweise von "Freiräumen, Budgets und Spaß" als Schlüssel zur erfolgreichen Verankerung von KI-gestützten Anwendungen und Prozessen im Unternehmen; für Teresa Karan ist klar, dass KI nur gemeinsam gestaltet werden kann: "Jede und jeder muss KI selbst erleben und ausprobieren – Stichwort anwendungsorientiertes Lernen! Was kann die KI, was nicht? KI ist Change Management und kein reines technologisches Thema. Es ist zu disruptiv, um sich rein auf Technologie zu beschränken."

Prozesse wie diese, ihre Höhen und Tiefen, Erfolgserlebnisse und Stolpersteine, interessieren Menschen in Bezug auf KI gerade wirklich. Nähere Details dazu sowie zu allen anderen Punkten lest Ihr auf Creativelena.com.