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16. Sep. 2024

Belvedere21 blickt auf den ersten Culture Game Jam zurück

Digitalisierung

Künstliche Intelligenz

Beim Culture Game Jam im Belvedere entwickelten Teams in nur 48 Stunden digitale und immersive Zugänge zu Kunst und Kultur. Das Format eröffnet neue Perspektiven für Museen, Vermittlung und Technologieeinsatz im Kulturbereich.

Vom 13. bis 15. September 2024 wurde das Belvedere 21 zum Zentrum eines ganz besonderen Experiments: Beim Culture Game Jam entwickelten interdisziplinäre Teams aus Game Design, Kunst, Technik und Kulturvermittlung digitale Prototypen rund um die Frage, wie Kultur heute spielerisch erfahrbar gemacht werden kann.

In vier thematischen Challenges setzten sich die Teilnehmenden mit hochaktuellen Fragen auseinander – von KI-gestützten Spielfiguren über barrierefreie Museumserlebnisse bis hin zur Rezeption von Kunst im öffentlichen Raum. Insgesamt entstanden 22 Game-Prototypen, die Kultur neu interpretieren und zum aktiven Erleben einladen.

Die Challenges im Überblick

  • NPCs & AI: Intelligente Spielfiguren auf Basis historischer Persönlichkeiten – etwa Prinz Eugen als KI-basierter Begleiter.
  • Immersion in Kultur: Virtuelle Räume für Kunstkonsum – unabhängig vom physischen Standort.
  • On the Go: Mobile Games zur Entdeckung von Kunst im Stadtraum Wiens.
  • Museum Accessibility: Spiele für blinde und sehbeeinträchtigte Personen – mit Fokus auf akustische Erfahrungen.

Begleitend gab es Führungen, Workshops und Mentoring durch Expert:innen aus Kunst, Games und Inklusion. Die Jury – bestehend aus Vertreter:innen des Belvedere, PGDA, der Heidi Horten Collection – bewertete die Projekte nach Kreativität, technischer Umsetzung und touristischer Relevanz.

Die Gewinnerprojekte

🏆 1. Platz: "Lanschberger Rally"

Ein edukatives Spiel, bei dem Spieler:innen Gemälde für Prinz Eugen kreieren und per KI beurteilen lassen.

🔗 Zum Spiel

🥈 2. Platz: "I Belvedare You"

Eine humorvolle Stadterkundung, bei der Kunstwerke „in die Stadt getragen“ werden, um Menschen damit zu erreichen.

🔗 Zum Spiel

🥉 3. Platz: "A Devil’s Card Game"

Ein barrierefreies VR-Erlebnis rund um eine Erzählung mit Prinz Eugen – inspiriert von österreichischen Volkssagen.

🔗 Zum Spiel

Sonderpreise wurden u. a. für Open Source, Diversität, Studierende und Bildung vergeben – etwa an "Colors of the Court" für historische Maltechniken zum Ausprobieren, oder "Drop Table Users" für ein einfühlsames Audio-Game zur Lebensgeschichte einer älteren blinden Frau.

Fazit

Der Culture Game Jam hat gezeigt, wie groß das Potenzial von Games im kulturellen Kontext ist. Die entstandenen Projekte machen deutlich: Digitale Formate können nicht nur unterhalten, sondern auch neue Perspektiven eröffnen, Barrieren abbauen und Menschen für Kultur begeistern – unabhängig von Vorkenntnissen oder Herkunft.

📎 Weitere Infos zum Event gibt’s hier:

👉 pgda.at zum Culture Game Jam

🎮 Alle Spiele zum Durchklicken: itch.io-Übersicht

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