Heuer haben wir erstmals den Gasteiner Tourismustag ins Leben gerufen – eine Plattform für Austausch, dieses Mal mit Updates und aktuellen Entwicklungen aus den drei Orten und den Infrastrukturbetrieben, der Vorstellung unserer neuen Kommunikationsbotschaft und ein spannendes Thema: KI. Gemeinsam mit der ÖW und Teresa Karan haben wir die Besucher*innen in die Welt der KI eingeführt. Da wir uns zuvor dachten, dass viele der Betriebe keine bis wenig (bewusste) Berührungspunkte mit KI hatten, wollten wir zeigen, was damit möglich ist. Ganz nach dem Motto "Show what KI can" haben wir ein Intro-Video erstellt bzw. erstellen lassen. Unser Ziel: So wenig wie möglich vorhandenes Material nutzen und die KI aktiv an der Gestaltung teilhaben lassen.

Vollständige Konzeptentwicklung & inhaltliche Planung

Da so viel wie möglich aus der Hand von KIs stammen sollte, wurde die Konzeptentwicklung ChatGPT überlassen. Das Event wurde kurz beschrieben und die Anforderungen an das Video angeführt und nach einer Brainstorming-Session entstand dann ein Konzept, das – laut ChatGPT – einen stimmungsvollen Einstieg in die Veranstaltung zeigt, realistisch wirkt und beinah komplett KI-generiert ist und den Bezug zum Gasteinertal unterstreicht.

Gemeinsam mit ChatGPT wurde der Text für den Sprecher ausgearbeitet, wobei die KI sich überlegt hat, dass der Fokus auf einer natürlichen Betonung und einer lebendigen und einladenden Ansprache liegen soll.

Audiogenerierung

Der erstelle Text unseres Sprechers wurde in ElevenLabs eingesprochen. Wiederum mit Unterstützung von ChatGPT: Zeichensetzung und ähnliches für einen natürlichen Redefluss und Vorschläge für Einstellungen und Stimme. Auch die musikalische Untermalung des Videos wurde durch KI erstellt – hier kam Udio zum Einsatz, mit einem von ChatGPT geschriebenen Prompt als Grundlage.

Bildgestaltung

Um die Thematik Skirennen einfließen zu lassen, sollten Bilder dazu entstehen. Die gewünschten Szenarios wurden mit ChatGPT definiert und mit Hilfe von DALL-E wurden die Bilder generiert. Iterativ wurden dann Details angepasst, wie z.B. die Perspektive oder Details am Helm (das Design erinnerte zuvor an das Logo eines namhaften Energydrink-Herstellers). Außerdem wurde mit Flux das Bild eines jungen Mannes generiert, der der Sprecher des Videos werden sollte.

Videogenerierung & Schnitt

Clips wurden auf verschiedene Arten generiert. So haben wir mit Runway aus bestehenden Bildern Videos generieren lassen, die einen Drohnenflug simulieren. Andererseits haben wir mit Luma Dream Machine neue Videos generieren lassen. Mit Hedra haben wir unserem charmanten Herren Leben eingehaucht und die zuvor generierte Audiodatei damit synchronisieren lassen.

Der Schnitt allerdings wurde manuell gemacht – da haben wir auch kein KI-Programm entdeckt, das geeignet und zufriedenstellend war.

Unser Fazit

Den angeführten Prozess der Erstellung eines fast vollständig KI-generierten Videos hätte klarerweise mit weniger Tools durchgeführt werden können. Allerdings war es sehr spannend, sich mit verschiedenen Programmen auseinanderzusetzen und die Stärken und Schwächen zu testen und sich mit den Einsatzmöglichkeiten auseinander zu setzen. Das Ergebnis ist vielleicht nicht perfekt, aber hat Spaß gemacht und das Interesse an KI (noch mehr) geweckt. In Zukunft werden wir da sicher noch mehr mit experimentieren und versuchen, KI in den Alltag zu integrieren.