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18. Aug. 2025
Erlebnisraum erweitern – Augmented Reality im Inneren Salzkammergut
Virtuelle Welten (AR/VR/MR)
Digitalisierung
Künstliche Intelligenz
Nachhaltigkeit
Destinationsentwicklung
Wie können die Schätze der Region so vermittelt werden, dass sie digital erlebbar und gleichzeitig nachhaltig geschützt bleiben? Welche Möglichkeiten bieten Technologien wie Augmented Reality um Natur, Kultur und Handwerk innovativ in Szene zu setzen, ohne bestehende Ausstellungen zu ersetzen? Diesen Fragen widmen wir uns in einem interaktiven Workshop, zu dem der Tourismusverband Inneres Salzkammergut eingeladen hatte.
Digitale Technologien als Chance für nachhaltigen Tourismus
Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit, sich über den gezielten Einsatz von Augmented-Reality-Technologien im Tourismus auszutauschen. Eröffnet wurde der Workshop von Irene Wögerer von der JKU Linz – Projektleiterin des INTERREG-Projekts „Lebenswerter Alpenraum“ (BA0100008) – die einen kurzen Überblick über das Projekt gab.
Anschließend leitete Andy Gstoll, Experte mit langjähriger Erfahrung im internationalen Technologieumfeld, den praxisorientierten Workshop.
Praxisbeispiele und Perspektiven aus dem Workshop
Im Fokus stand der Nutzen von Augmented Reality (AR) für touristische Angebote in der Region. Nach einer Einführung in die Unterschiede zwischen AR, MR und VR und den aktuellen technischen Entwicklungen präsentierte Herr Gstoll inspirierende Praxisbeispiele – von KI-basierten Avataren in Touristeninformationen über historische Inszenierungen bis hin zu barrierefreien AR-Anwendungen. Besonders hervorgehoben wurden Potenziale für Besucherlenkung, Inklusion, neue Erzählformate und die emotionale Bindung an die Region.
Im Anschluss an den impulsgebenden Vortrag diskutierten Teilnehmer:innen aus Tourismus, Wirtschaft und Kultur Chancen und Herausforderungen: Hohe Entwicklungskosten, unklare Nutzungsintensität und technische Umsetzungsfragen standen den Vorteilen innovativer Storytelling-Formate und der Erschließung neuer Zielgruppen gegenüber. Die Veranstaltung zeigte deutlich: Richtig eingesetzt, sind AR, VR, 3D und KI zentrale Werkzeuge, um touristische Erlebnisse zu erweitern, nachhaltige Besucherlenkung zu fördern und kulturelle Inhalte zeitgemäß zu vermitteln.