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21. Mai 2025
Störende Bildbereiche? Kein Problem! Mein KI-Hack für rechtssichere Filmproduktionen!
AI-Challenge
Künstliche Intelligenz
Digitalisierung
Bei den Dreharbeiten zum Musikvideo „Weu‘ heit is de heilige Nacht“ haben wir in einem Bierkeller gedreht. Super Atmosphäre, aber: Im Hintergrund hingen gut erkennbare Bierschilder. Und die können schnell zu einem markenrechtlichen Problem werden, besonders bei öffentlicher Verbreitung. Dank KI haben wir aber eine perfekte Lösung gefunden!
Letzten Sommer habe ich zusammen mit meiner Freundin zwei Weihnachtsmusikvideos für den österreichischen Sänger Pete Art konzipiert, gedreht und im Anschluss eigenständig mit Premiere Pro geschnitten und nachbearbeitet.
· Weu' heit is de heilige Nacht
Die Dreharbeiten zu „Weu‘ heit is de heilige Nacht“ fanden in einer besonderen Location statt – einem urigen, stimmungsvollen Bierkeller, der mit seiner Atmosphäre perfekt zur Szene passte. Die authentische Umgebung sorgte zwar für ein überzeugendes Bild, brachte aber in der Nachbearbeitung unerwartete Herausforderungen mit sich. In der Postproduktion stellten wir fest, dass einige der im Hintergrund gut sichtbaren Bierschilder potenziell markenrechtlich problematisch sein könnten. Da es sich bei der Produktion um ein Projekt mit öffentlicher Verbreitung handelt, wollten wir auf Nummer sicher gehen und jede rechtliche Grauzone vermeiden.
Rechtliches mit künstlicher Intelligenz begegnen
Statt die entsprechenden Szenen neu zu drehen oder aufwendig mit klassischen Methoden zu retuschieren, entschieden wir uns für eine moderne, KI-gestützte Lösung mit den Tools von Adobe. Zunächst wurden in Premiere Pro gezielt Masken über die betroffenen Bereiche gelegt, um die Schilder freizustellen. Anschließend exportierten wir einzelne Standbilder aus den kritischen Sequenzen und bearbeiteten sie in Adobe Photoshop mit Hilfe der generativen KI-Funktion. Dabei wurden die rechtlich bedenklichen Inhalte intelligent ersetzt – so, dass sie sich optisch nahtlos in das restliche Bild einfügen.
Nach der Bearbeitung in Photoshop wurde das neue Bildmaterial wieder zurück in Premiere Pro importiert. Dort legten wir es exakt auf die zuvor erstellten Masken und sorgten mit Übergängen und Transparenzeffekten dafür, dass sich das retuschierte Bild harmonisch in die laufende Szene einfügt. Das Ergebnis ist nicht nur visuell stimmig, sondern auch rechtlich unbedenklich – ein gutes Beispiel dafür, wie moderne KI-Werkzeuge heute nicht nur kreative Prozesse unterstützen, sondern auch praktische Lösungen für komplexe Produktionsprobleme bieten können.